..unserer Pfarreiengemeinschaft
Um den Gotthard im Odenwald
Der Anlass zur Bildung unserer Pfarreiengemeinschaft im Jahr 2013 ist der Priestermangel, der es zunehmend unmöglich macht, dass jede Pfarrei ihren eigenen Pfarrer hat. Da die Priester und pastoralen Mitarbeiter in die Organisation mehrerer Pfarreien eingebunden sind, ergeben sich Notwendigkeiten, Abläufe zwischen den Pfarreien abzustimmen.
Die Pfarreien Amorbach, Schneeberg und Weilbach möchten diese Situation, die von vielen Gemeindemitgliedern als Krise erlebt wird, als Chance nutzen, um das Gemeindeleben voranzutreiben. Daher erkennen sie es als ihre Aufgabe an, die Struktur der Seelsorge und ihre pastoralen Aktionen und Veranstaltungen den veränderten Gegebenheiten anzupassen. Die Pfarreiengemeinschaft soll dabei nicht nur eine Körperschaft sein, die organisatorische Fragen zwischen den Mitgliedspfarreien regelt, sondern aus ihr soll auch neue Inspiration für die Christinnen und Christen hervorgehen.
(Präambel der Kooperationsvereinbarung der Pfarreiengemeinschaft Um den Gotthard im Odenwald)
Amorbach, St. Gangolf
Grüß Gott und herzlich willkommen auf den Seiten der katholischen Pfarrgemeinde St. Gangolf in Amorbach
Die kath. Pfarrei St. Gangolf mit ihren Filialen Beuchen, Boxbrunn, Neudorf, Reichartshausen und Zittenfelden begrüßt Sie ganz herzlich auf ihrer Internetseite.
Sie ist Teil des gemeinsamen Internet-Auftritts der Pfarreiengemeinschaft um den Gotthard im Odenwald.
Unser Ziel ist es, Sie mit aktuellen Nachrichten über das Leben in unserer Pfarrei und in der Pfarreiengemeinschaft zu informieren, auf kommende Veranstaltungen hinzuweisen und Ihnen die Arbeit der aktiven kirchlichen Gruppierungen näher zu bringen.
Einen weiteren Schwerpunkt bildet der umfassende "Service-Teil" mit Ansprechpartnern, Bürozeiten, elektronischer Gottesdienstordnung und einem Wegweiser zu den Hauptanliegen des christlichen Lebens. Für Notfälle steht Ihnen die rechts eingeblendete Rufnummer zur Verfügung.
Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Erkundung unseres Internet-Auftritts, der schrittweise weiter ausgebaut wird.
Sofern Sie mit Wünschen und Anregungen dazu beitragen möchten, Sie in unserem Internet-Auftritt etwas vermissen oder Ihnen etwas besonders gefallen hat, richten Sie bitte eine e-mail an die Adresse des Pfarrgemeinderates Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! .
Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen.
Ihr Pfarrgemeinderat
Schneeberg, Mariä Geburt
Grüß Gott und herzlich Willkommen auf den Seiten der Katholischen Pfarrgemeinde Mariä Geburt in Schneeberg.
Die katholische Pfarrgemeinde Mariä Geburt Schneeberg begrüßt Sie recht herzlich. Dieser Internetauftritt soll Sie über die verschiedenen Gruppen und Aktivitäten in unserer Gemeinde informieren. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Besuch unserer Seite.
Ihr Pfarreiteam
Hambrunn, Mariä Heimsuchung
Hambrunn auf den Höhen des Odenwaldes gelegen ist eine Außenstelle der Pfarrei Schneeberg.
Der kleine Ort war ursprünglich ein Klosterort, der im Jahre 1346 erstmals urkundlich erwähnt wird. 1975 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde
in den Markt Schneeberg eingegliedert. Heute Wohnen dort 73 Einwohner. Seit 1927 besitzt Hambrunn auch eine eigene sehr schöne Kirche.
Schneeberg, Wallfahrtskirche
Wallfahrt
Seit über 500 Jahren ist Schneeberg auch ein Wallfahrtsort. Menschen suchen und finden hier Trost und Hilfe beim Gnadenbild der Muttergottes auf dem Holderstock. Auf den nächsten Seiten möchten wir Sie über alles Wissenswerte zu unserer Wallfahrt informieren.
Zur Zeit findet unregelmäßig an Samstagen um 8.30 Uhr in der Gnadenkapelle ein Wallfahrtsgottesdienst statt.
Genaue Termine entnehmen Sie bitte dem Link Gottesdienstordnung!
Entstehung und Entwicklung
Die Ursprünge der Schneeberger Wallfahrt liegen im Dunkel der Geschichte. Nachweislich wurde im Jahr 1445 in Schneeberg eine Kirche zu Ehren der „seligen Jungfrau Maria“ konsekriert. In dieser Zeit ist auch unser Gnadenbild der Mutter Gottes auf dem Holderstock entstanden. So ist anzunehmen, dass spätestens in dieser Zeit auch die Wallfahrt entstanden ist.
Jedoch finden sich auch Indizien, die eine Entstehung der Wallfahrt in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts vermuten lassen.
Sicher lässt sich allerdings sagen, dass schon bald die Holzplastik der thronenden Mutter Gottes viele Wallfahrer anzog. Der Würzburger Bischof Rudolf von Scherenberg (1466-1495), der sorgsam auf die vielerorts übersteigerte Marienverehrung achtete, beauftragte den Amorbacher Abt Johann I. (1466-1484) mit einer eingehenden Überprüfung der „neuen“ Wallfahrt.
Das Ergebnis der Untersuchung war offensichtlich voll befriedigend, denn der Bischof schreibt in seinem daraufhin erlassenen Ablassbrief vom 23. November 1470: "Wie wir nun durch den Bericht ersahen, ist derartiger Zulauf und solche Wallfahrt aus Ehrfurcht vor der erwähnten Mutter und Trösterin aller Christgläubigen aus zuverlässigem, gutem und rechtem Grunde hervorgegangen und geht noch hervor. Deshalb loben wir sie wegen Zulaufs und Wallfahrt im Herrn, billigen sie im Namen Gottes im Wortlaut dieses Unseres Briefes".
Zudem förderte er die Wallfahrt durch die Verleihung eines Ablasses.
Im Jahre 1521 erbaute man eine eigene Gnadenkapelle für das Gnadenbild. Die Überlieferung am Ort verband damit die häufiger gebrauchte Wanderlegende, dass sich das Gnadenbild den neuen Platz selbst ausgesucht habe. Im Jahre 1739 etwa berichtete man so: "Wie wir von unseren Eltern, Ureltern und Urahn haben vernommen, so ist um das Jahr 1521 dieses Bild in der Kirche auf dem hohen Altar gestanden, welches alle Morgen außer der Kirch auf einem Holderstock gefunden worden; und so es in die Kirche getragen worden, des andern Tag allzeit wieder auf dem Holderstock gestanden, worauf auf diesem Platz die Kapelle erbaut und das Bild an den Ort, wo der Holderstock gestanden, gesetzt worden; daher es bis auf heutigen die Mutter Gottes auf dem Holderstock genannt worden".
Die mündliche Ortsüberlieferung weiß noch ergänzend zu berichten: Vor der dritten Übertragung habe man Asche gestreut und sei dabei rückwärts gegangen, um etwaige Fußspuren des Übertragenden zu entdecken, jedoch ohne Erfolg. Auch habe es am 10. Juni an der Stelle der jetzigen Gnadenkapelle Schnee geworfen, die dann gebaut worden sei. Den Holderstock habe man beim Bau der Gnadenkapelle gerade so, wie er war, in die Ecke eingemauert. Der Holderstock mit dem Gnadenbild stand bis 1862 an der linken Seite des Altars. In diesem Jahr dürften die Reste des Holderstocks entfernt worden sein und das Gnadenbild wurde in einem Glasschrein, der besseren Sicht halber, auf den heutigen Platz an der rechten Seite des Altars versetzt.
Der bereits zitierte Bericht aus dem Jahre 1739 schilderte die Entwicklung jener Zeit so: "Wie weit und breit diese Kapellen und dieses Mirakulose Bild bekannt worden, bezeugt das von unserm H. Pfarrer in Händen habende Guttäterbüchlein mit Mehrerem: daß vor dem Schwedenkrieg eine Menge Krücken sich in dieser Kapellen befunden, welche von Krummen und Lahmen, nebst andern Mirakulen, allda gelassen worden und in dem Schwedenkrieg von denen Soldaten verbrannt worden."
Leider wurden im Dreißigjährigen Krieg auch viele Akten verbrannt, die möglicherweise Auskunft über die Entstehung der Wallfahrt hätten geben können.
In der konfessionell gemischten Zeit konnte es nicht ausbleiben, dass auch evangelische Christen in ihrer Not Zuflucht bei der "Muttergottes auf dem Holderstock" suchten und ihr Votivgaben widmeten. So wissen wir von einer erblindeten lutherische Offiziersfrau, die für den Fall der Wiedererlangung des Augenlichtes eine silberne Ampel gelobte und diese Ampel hernach mit großer Freudenbezeugung hierher schickte (1675).
Besonders groß war der Zustrom an den beiden Festen Mariä Geburt und Mariä Opferung, weil an diesen beiden Tagen ein vollkommener Ablaß zu gewinnen war, der auch heute noch zu gewinnen ist. Erstmals wurde dieser Ablaß am 12. November 1511 von Papst Julius II. gewährt. Dieses Privileg des vollkommenen Ablasses wurde zur Pflege der Wallfahrt regelmäßig eingeholt, bis Papst Pius VII. im Jahr 1802 dieses Privileg auf Dauer verlieh.
Das Gnadenbild wurde erstmals am 6. Oktober 1743 in einer Sakramentsprozession durch den Ort getragen zur Abwehr der in den Nachbarorten ausgebrochenen Tierseuche. Die ersehnte Hilfe trat ein. Schneeberg blieb verschont und die Nachbarorte wurden von der Seuche befreit.
Der Zustrom der Wallfahrer war in dieser Zeit so groß, dass an bedeutenden Wallfahrtstagen bis zu tausend Kommunionen ausgeteilt wurden. Seit 1797 ist das Hinzuziehen von Aushilfsgeistlichen belegt. So halfen 10-12 Priester dem Schneeberger Pfarrer an den Festtagen.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts schlief die Wallfahrt immer weiter ein, bis sie durch Pfr. Brenneis zu neuer Blüte gebracht wurde. Das Besondere der Schneeberger Wallfahrt sind nicht die großen Pilgergruppen und Prozessionen. Es sind die vielen Kleingruppen und Einzelpersonen, die sich, meist unbemerkt, mit ihren Sorgen und Nöten an die Mutter Jesu wenden. Mittelpunkt der Wallfahrt ist auch heute noch das uralte Patronats- und Wallfahrtsfest Mariä Geburt am 8. September.
Seit mehr als einem halben Jahrtausend vertrauen sich hier viele Menschen der Fürsprache der Gottesmutter an.
Mariä Geburt
Seit vielen hundert Jahren wird in Schneeberg der Festtag Mariä Geburt am 08. September feierlich als Patronats- und Wallfahrtsfest begangen. Noch heute haben die Schneeberger Geschäfte an diesem Tag geschlossen, so dass er als wirklicher Feiertag bezeichnet werden kann. Viele "Exil-Schneeberger" kehren an diesem Tag in ihre alte Heimat zurück, um mit der Familie und vielen Pilgern aus Nah und Fern diesen Festtag zu erleben.
Den emotionalen Höhepunk bildet wohl die abendliche Lichterprozession, wenn viele hundert Menschen mit Kerzen in den Händen vorbei an den festlich geschmückten Häusern durch den Ortskern ziehen und mit Liedern und Gebeten Maria, die Muttergottes auf dem Holderstock, ehren. Seit 1470 ist es auch möglich an diesem Tag einen Ablass zu gewinnen.
Dazu sind die üblichen Bedingungen zu erfüllen, deshalb besteht auch schon am Morgen die Möglichkeit zur Beichte.
Zum Abschluss möchten wir noch auf die Angebote und Gottesdienstzeiten an diesem Tag hinweisen:
Gottesdienstzeiten zu Mariä Geburt
- 7.30 Uhr - 9.30 Uhr Beichtgelegenheit
- 8.00 Uhr Eucharistiefeier mit Predigt
- 10.00 Uhr Feierlicher Wallfahrtsgottesdienst mit anschließender eucharistischer Prozession im Ortskern
- 14.30 Uhr Festandacht
- 19.00 Uhr Feierlicher Abendschlussgottesdienst
- anschließend Marienfeier mit anschließender Lichterprozession im Ortskern
ab ca. 14.00 Uhr
Verkauf von Kerzen (Prozessionskerzen, Opferkerzen,....), Muttergottesbildern, Postkarten, Medallien, Liederheften und "Bausteinen" für die Kirchenrenovierung.
Mariä Opferung - Zweites Hochfest unserer Pfarrei
Neben dem Patronatsfest Mariä Geburt gibt es in unserer Pfarrei ein weiteres Hochfest. Der Feiertag Mariä Opferung. Seit der Liturgiereform des II. Vatikanums heißt der Festtag offiziell Gedenktag unserer lieben Frau in Jerusalem.
Inmitten des Zweiten Weltkriegs suchte die Pfarrei Schutz bei der Gottesmutter und gelobte am 7. Mai 1944 die beiden uralten Wallfahrtstage Mariä Geburt und Mariä Opferung immer am jeweiligen Wochentag als Feiertage zu feiern, wenn die Gemeinde vor Kriegsschäden bewahrt bleibt.
Die Fürsprache der Gottesmutter zeigte sich, als in den letzten Kriegstagen eine der Dorfbrücken gesprengt wurde. Die umliegenden Häuser wurden stark beschädigt, aber die Marienfigur, die unmittelbar neben der Brücke stand, erlitt keinen Schaden. Seitdem feiern wir diese beiden Marientage mit besonderer Festlichkeit am jeweiligen Wochentag.
Das Hochfest am 21. November hat seinen Ursprung im Weihetag der Kirche „Sancta Maria Nova“ in der Nähe des Jerusalemer Tempels im Jahr 543. Im 8. Jahrhundert ist es in der Ostkriche schon als Marienfest bekannt, welches dann die Westkirche im 11. Jahrhundert übernahm. 1472 wurde es für die ganze katholische Kirche verbindlich festgeschrieben. Der Festinhalt wurde dem Protoevangelium des Jakobus entnommen, welches von der Einreihung des dreijährigen Kindes Maria in die Schar der Tempeljungfrauen erzählt.
Da der historische Ursprung sehr fragwürdig ist, wird heute Maria als Tempel des Herrn gefeiert. Durch ihr vorbehaltloses ja zu Gottes Heilsplan, wurde sie zum goldenen Haus, zur Bundeslade Gottes, die den Urheber des neuen Gesetzes in sich trug.
Schneeberger Wallfahrtslied
- (Melodie: Lourdeslied)
Im Kranze der Berge im Odenwaldgrund, da klingt es in Schneeberg zu jeglicher Stund:
Refrain: Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! - Es kommen die Pilger von nah und von fern, vom Main und vom Rheine zur Mutter des Herrn:
Refrain: Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! - Sie grüßen im Kirchlein die Jungfrau so traut, wo auf dem Altare ihr Thron ist gebaut:
Refrain: Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! - Viel Wunder geschehen, viel Zeichen sind kund; deß´ preist man Maria aus danbarem Mund.
Refrain: Ave, Ave, Ave Maria! Ave Ave, Ave Maria! - Da tragen die Engel der Königing Bild, hinaus vor die Kirche auf Holderstocks G´fild.
Refrain: Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! - Man baut die Kapelle mit Lieb und mit Fleiß, wo seither den Brunnquell der Gnade man weiß.
Refrain : Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! - Es kommen die Blinden, o Wunder sie sehen, und Lahme, Gott dankend nach Hause nun gehen.
Refrain: Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! - Selbst Satan, er fürchtet der Königin Macht und flieht aus dem Menschen zur höllischen Nacht
Refrain: Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! - Und ängstigt der Tod uns und zählt uns die Stund, Maria hält Wache, wir werden gesund.
Refrain: Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! - Die Fluten wild toben der Reiter versinkt, doch hilfreich von oben Maria ihm winkt.
Refrain: Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! - Das Vieh auch im Stalle, von Krankheit bedroht, Maria bewahret vor Siechtum und Tod.
Refrain: Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! - Die Sünder getroffen vom gnädigen Blick verlangen zu Gott und Maria zurück.
Refrain: Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! - Wir grüßen, Maria, dein Bild immerdar und weihen dir unsere Liebe fürwar.
Refrain: Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! - Die Kinder auch eilen so häufig zu Dir und preisen dich, Mutter, nach Pflicht und Gebühr.
Refrain: Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! - Und wenn mit den Jahren der Satan will dräun, dann schenken sie, Mutter, ihr Herz dir allein.
Refrain: Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! - In Not und in Kummer, in Freude und Schmerz, allimmer wir suchen dein liebendes Herz.
Refrain: Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! - So gehst du, o Mutter, mit uns durch die Zeit, Du breitest zum Schutze den Mantel so weit.
Refrain: Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! - Und geht es zum Sterben, verlass uns dann nicht, Maria, verhilf uns zum ewigen Licht!
Refrain: Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! - Im Himmel umschweben wir freudig den Thron, den Dir, o Maria, aus Lieb gab Dein Sohn.
Refrain: Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! - Dann singen wir endlos in Ewigkeit fort, weil Du uns geleitet zur himmlischen Pfort.
Refrain: Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! - Die Engel auch jubeln als Herrin Dir zu, und fort klingt ihr Ave ohn Ende und Ruh.
Refrain: Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! - Dem Vater und Sohne, auch Geiste sei Lob, der Dich, o Maria, zum Himmel erhob.
Refrain: Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria!
Marienweg
Einen neuen Akzent erhielt die Wallfahrt zur "Mutter Gottes auf dem Holderstock" im Jahre 2002. Am 15. August (Mariä Himmelfahrt) dieses Jahres wurde der Fränkische Marienweg eröffnet. Er verbindet 50 Wallfahrtsorte des Bistums Würzburg. So wissen wir uns auch auf diesem Weg mit den großen und kleinen Wallfahrtsorten unseres Bistums und der ganzen Welt verbunden und freuen uns, wenn immer wieder Pilger auf dem Fränkischen Marienweg in unserer Kirche Station machen.
Nähere Informationen zum Marienweg finden sie unter: www.fraenkischer-marienweg.de
Weilbach, St. Johannes
Herzlich willkommen auf den Seiten der Pfarrei St. Johannes Weilbach!
Im bayerischen Odenwald liegen die Orte Weilbach und Reuenthal, Weckbach und Gönz. Die beiden Kirchengemeinden St. Johannes Weilbach mit 1150 und St. Wolfgang Weckbach mit 400 Katholiken bilden die Pfarrei St. Johannes vor der Lateinischen Pforte. Sie gehört zur Pfarreiengemeinschaft Um den Gotthard im Odenwald.
Weckbach, Pfarrkirche St. Wolfgang
Zur Geschichte der Kirche
- Stifterstein: Im Jahr 1486 haben wir Ditther und Dittherich von Erlbach, Gebrüder, die Kirche gebaut zu der Ehre des heiligen Wolfgang. Am 15. Oktober 1486, an der Vigil zum Fest des hl. Gallus, erfolgte die Weihe der Kirche.
- Meisterstein: 1485 mit dem Steinmetzzeichen, das sich – wesentlich kleiner – auch an der ehemaligen Kellerei in Buchen findet.
- 1776 wurde die Kirche in Ohrnbach errichtet, die 1895 abgerissen wurde. Viele Steine aus Ohrnbach, unter anderem auch der mit der Jahreszahl 1776, wurden bei der Verlängerung der Kirche in Weckbach 1895 benutzt.
- 1781 stiftete der Amorbacher Amtmann Wolfgang Graf von Ostein das Wolfgangs-Reliquiar.
- 1927 wurde das Kriegerdenkmal vor der alten Sakristei errichtet.
- 1933 wurde das Ehewappen des Hans von Erlbach und der Margaretha von Crüftel, den Eltern der Stifterbrüder in die Westwand eingelassen, anschließend wurde die Kirche verputzt.
- 1978 wurde die Kirche unter Pfarrer Otto Englert erweitert.
Zur Ausstattung der Kirche
Die Heiligenfiguren Maria, Wolfgang und Wendelin werden den Stifterbrüdern zugeschrieben. Die Josefs-Figur dürfte aus der Zeit der Kirchenverlängerung um 1895 stammen.
Zum Hochaltar verfasste Pfr. Schuhmann 1928 folgenden Zeitungstext: „Der Altar wird am Wendelinustag manchen fremden Besucher ohne Zweifel erfreuen und in Staunen setzen. Er bildete einst den Hochaltar der Pfarrkirche von Amorbach, wo er unter dem Modesturm gegen Drehtabernakel von einem anderen ersetzt wurde. Heute ist er ein beredter Mahner, daß man gegen Modeanschauungen nicht vorsichtig genug sein kann." – Der Altar wurde 1801 vom Amorbacher Bildhauer Joseph Bonaventura Berg geschaffen.
Das Deckenbild mit dem Benediktiner Sankt Wolfgang vor seiner Einsiedelei wurde 1934 von Josef Stock aus Sendelbach gemalt, wofür der 450 Reichsmark erhielt. Der Betrag wurde mit einem Teil der Versicherungssumme für das abgebrannte Schäferhaus bezahlt. Die Marientafel wurde von der Familie Johann Michael Grimm aus Gönz gestiftet. Sie schmückte bis 1978 den früheren Seitenaltar. „Das Antependium, St. Benedikt und seine Schwester Scholastika darstellend, stammt aus dem Amorbacher Kloster und wurde von dem Maler Friedrich Blauenstein 1720 geschaffen. Nach einer gründlichen Renovierung hat es an der Emporenbrüstung einen schönen Platz gefunden." (Leo Giegerich)
Die drei Glocken tragen folgende Namen und Inschriften:
- Marienglocke: Hoch preise meine Seele den Herrn
- Josephglocke: Gehet zu Joseph
- St. Wolfgang bitte für uns
Sie wurden gegossen in Hemlingen von der Firma Otto Bremen und wurden am 7. März 1933 geweiht.
Theodor Stolzenberg