Mitgestaltet wurde der Gottesdienst vom Familiengottesdienstteam sowie Mitgliedern des Kirchenvorstandes.
Das Evangelium des Gottesdienstes erzählte von den Jüngern, die am See von Tiberias nach einer Nacht erfolgloser Bemühungen, ihr Netz mit Fischen zu füllen von Jesus am Morgen aufgefordert werden, das Netz bei Tageslicht und diesmal nahe am Ufer erneut auszuwerfen. Und obwohl diese Aufforderung im Widerspruch zu ihren Erfahrungen steht, wie man richtig Fische fängt, kommen sie ihr nach. Und das Netz, so erzählt das Evangelium ist danach mit 153 großen Fischen gefüllt.
Pfarrerin Eva Güther-Fontaine und Gemeindereferentin Walburga Ganz stellten in einer als Zwiegespräch gestalteten Predigt Bezüge zwischen diesem Evangelium und unserem heutigen Leben her: drei Wochen nach Ostern sind auch wir wieder zum „business as usual“ übergegangen, nach den Festtagen gehen wir unserer Arbeit nach, nimmt der Alltag seinen Lauf. In diesem Alltag ist unser Tun teils von Erfolg gekrönt, teils scheitern wir. Nie ist es aber so, dass alleine der Erfolg das Leben ausmacht, genauso wenig wie ein Scheitern alleine das Leben zerstören wird. Den Gottesdienstbesuchern wurde Mut gemacht, wie die Jünger mit Jesu Hilfe die Perspektive zu wechseln, Neues, Ungewohntes zu wagen. Die Botschaft des Evangeliums: Jesus wird uns dabei wie seinerzeit den Jüngern am See als ein guter Freund zur Seite stehen und uns unterstützen.
Die Fürbitten wurden von den Gottesdienstbesuchern auf kleine, aus Papier gefertigte Fische geschrieben, die an einem vorbereiteten Fischernetz angebracht wurden.
Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von der Stadtkapelle Amorbach.