Gestaltet wurde der Gottesdienst vom Pfarrerin Marie Sunder-Plaßmann, Gemeindereferentin Walburga Ganz und Verena Deuchert. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von den in Amorbach gastierenden Maranatha Singers aus Namibia und der Stadtkapelle Amorbach.
Die Schriftlesung des Gottesdienstes aus der Apostelgeschichte erzählte von Simon Petrus, der auf seinen Wanderungen schließlich erkennt, dass Gott nicht auf Herkunft, Religion oder Hautfarbe achtet, sondern dass der Heilige Geist über alle Menschen gleichermaßen ausgegossen wird, „die Gott fürchten und tun was recht ist.“ So läßt Petrus alle Menschen im Namen Jesu Christi taufen.
In einer als Unterhaltung gestalteten Predigt stellten die drei Liturginnen Bezüge zwischen der Schriftenlesung und unserem gegenwärtigen, täglichen Leben her: Sie beleuchteten noch einmal den Mut, aber auch die große Angst und die Brüche im Leben des Petrus. Erst begeistert und „beste Freunde“ – als es konkret wird jedoch ängstlich und verzagt. Die Veränderung, die nach seiner „Bruchlandung“, der Verleumdung Jesu, an Petrus sichtbar wird. Die in ihm gereifte Erkenntnis, dass jedem Menschen Jesu Liebe gilt. Deshalb nimmt Petrus auch das Wasser, um die Menschen zu taufen. Er sieht darin ein Zeichen der Gemeinschaft, die größer und tiefer und weiter ist als alle menschlichen Grenzen und Unterschiede.
Die Unterhaltung schloss mit der Aufforderung, im Vertrauen auf Gott Gemeinschaft zu wagen, um so zu lernen, Gottes Geist zu verstehen.
Stellvertretend für alle wurden vom Jahrgang 1937/38 Fürbitten formuliert.
Nach dem gemeinsam gebeteten Vaterunser waren alle Gottesdienstbesucher eingeladen, sich zur Tauferinnerung mit Wasser, das von Kindern durch die Reihen getragen wurde zu bekreuzigen.
Mit einem Dankgebet und dem Wunsch nach vielen schöner Begegnungen und viel Freude beim Schwimmbadfest wurden die Gottesdienstbesucher in den Tag entlassen.