Pfarrer Wöber verdeutlichte anhand eines Sternsingerliedes aus dem neuen Gotteslob, wie wichtig es ist, nicht träge zu bleiben, sondern sich wie die Sternsinger auf den Weg zu machen, gleichsam in feierlicher Prozession in die Häuser zu ziehen und dorthin den Segen Gottes zu tragen. Als Beispiele für die Schöpfungswunder Gottes nannte er die unendlichen Weiten des Weltalls, in die manch einer in einer sternklaren Nacht geblickt hat, wie auch die kleinsten Bestandteile seiner Schöpfung, die sich nur noch mit Hilfe eines Elektronenmikroskops erkennen lassen.
Mit einem feierlichen Segen wurden die Sternsinger auf den Weg in die Häuser unserer Stadt entsandt
Mit Stern, Weihrauch und geweihter Kreide zogen die Sternsinger nach dem Gottesdienst von Haus zu Haus. Bei ihren Hausbesuchen schrieben die Sternsinger den Segen mit gesegneter Kreide über die Türen: 20*C+M+B+16. Der Stern steht für den Stern, dem die Weisen aus dem Morgenland gefolgt sind. Zugleich ist er Zeichen für Christus. Die Buchstaben C+M+B stehen für die lateinischen Worte „Christus Mansionem Benedicat“ – Christus segne dieses Haus. Die drei Kreuze bezeichnen den Segen: Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.