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Vor genau 80 Jahren konnte der damalige Pfarrer Joseph Brenneis die einzelnen Kulissen zu den verschiedenen Szenen inkl. Beleuchtung für die damals sehr große Summe von 1.000 Mark von den Künstlern R. Geiselhart und M. Reeb aus Ellwangen a.d. Jagst erwerben. Die fast unzähligen Figuren wurden aus Bamberg geliefert. Die Kosten für diese sind nicht mehr bekannt. Die vor kurzem verstorbene Pfarrhaushälterin Maria Löhr konnte sich noch an die Anlieferung der Krippe erinnern. Wie damals üblich wurde alles mit dem Zug ausgeliefert und musste am Schneeberger Bahnhof von den Schulkindern zur Kirche getragen werden. Für viele Jahre waren dann auch die Ministranten für das Holen von Moos aus dem Wald verantwortlich. Dafür bekamen sie sogar einen Tag schulfrei.
Im Jahr 2007 wurden die Kulissen nach den Originalen von dem aus Schneeberg stammenden Künstler Tobias Diehm neu gemalt. Die Unterkonstruktion wurde 2010 unter fachkundiger Leitung von Siegfried Beuchert runderneuert.
Aus diesem Anlass sendet der Bayerische Rundfunk am Sonntag, den 11.12.2016 um 17:45 Uhr in der Frankenschau einen Bericht über den Aufbau und die Geschichte der Schneeberger Krippe.
Mit einer Grundfläche von 30 m² und der Darstellung von 9 Motiven, die vom 2. Advent bis kurz vor Ostern dargestellt werden, ist die Krippe im Chorraum der alten Schneeberger Kirche sicherlich die größte Krippe in unserer Region.
Mehr zu der Geschichte unserer Krippe erfahren Sie unter:
www.pfarrei-schneeberg.de/ueber-uns/unsere-krippe
