Den Auftakt bildete ab 18.00 Uhr ein Konzert mit geistlicher Musik in der Pfarrkirche St. Gangolf, gestaltet von drei Musikgruppen, fünf Chören und zwei Solisten, allesamt aus der Pfarreiengemeinschaft. Durchs Programm führte Bernhard Springer, der in den Überleitungen zwischen den Stücken den Zuhörern auch das Zeitgeschehen des Jahres 1965 näher brachte und dem Geburtstagskind abschließend eine Ausgabe des „Bote vom Untermain“ vom 03.11.1965 als Geschenk überreichte.
Danach feierte Pfarrer Wöber in der Ausstellungshalle des Odenwaldwerkes mit rund 500 Gästen. Die Vorsitzenden des Gemeinschaftsrates der Pfarreiengemeinschaft, Claus Bauer und Bruno Giegerich, würdigten in ihrem Grußwort den Jubilar, der vor fünf Jahren in Amorbach mit dem Aufbau der Pfarreiengemeinschaft eine nicht leichte Aufgabe übernommen hatte. Inzwischen existiert diese Pfarreiengemeinschaft seit zwei Jahren und besteht aus den Pfarreien Amorbach, Schneeberg und Weilbach nebst ihren Filialen mit insgesamt 6.000 Katholiken und elf Kirchen. In einem vierstufigen Kanon sangen die Gäste in der Halle das Lied „Viel Glück und viel Segen“. Geburtstagsgrüße überbrachte Schneebergs Bürgermeister Erich Kuhn im Namen der drei Kommunen. Lobende Worte, Präsente und Spenden gab es von den Vereinsvertretern. Die Ministranten der Pfarreiengemeinschaft hatten ein T-Shirt mit dem Bild ihres „Lieblingspfarrers“ besorgt, für die Kolpingsfamilie gratulierte Helga Tögel.
Das musikalische Programm bestritten der moderne Musikzug (MMZ) des Carnevalclubs (CCA), gefolgt vom Männergesangverein Beuchen und der Musikkapelle Reichartshausen-Neudorf. Als Überraschung trat der Spielmannszug des TV Trennfurt auf, in dem Pfarrer Wöber früher mitgespielt hat. An der Lyra zeigte er bei seinem Lieblingsmarsch, dass er dieses Instrument auch heute noch beherrscht. Die Pfarrer Thomas Amrehn und Herbert Kaufmann spielten mit einem humorvollen Wissenstest auf eine vermeintliche „Lücke im Lebenslauf“ von Pfarrer Wöber an, der wegen einer Baumaßnahme an der Grundschule in Trennfurt einst mit vierwöchiger Verspätung eingeschult worden war. Den musikalischen Ausklang des Abends bildeten Musikstücke und Gesangseinlagen der Stadtkapelle Amorbach.